Erich von Manstein war ein deutscher General und Heerführer während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 24. November 1887 in Berlin geboren und trat 1906 in die preußische Armee ein.
Während des Ersten Weltkriegs diente Manstein als Offizier und erhielt für seine Tapferkeit das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse. Nach dem Krieg blieb er in der deutschen Armee und stieg in den Rängen auf.
Im Zweiten Weltkrieg spielte Manstein eine entscheidende Rolle in mehreren bedeutenden Schlachten. Er führte den erfolgreichen Angriff auf Frankreich im Jahr 1940 und war später maßgeblich an der Belagerung von Sewastopol auf der Krim beteiligt.
Manstein wurde für seine militärischen Fähigkeiten bekannt und galt als einer der fähigsten Generalstabsoffiziere der Wehrmacht. Sein Einsatz von Blitzkrieg-Taktiken und seine Fähigkeit, taktische Lösungen für komplexe Situationen zu finden, wurden von vielen Militärhistorikern bewundert.
Trotz seines beruflichen Erfolgs wird Manstein auch für seine Rolle im Holocaust kritisiert. Er war an den Planungen und Durchführungen von Massendeportationen und Massakern an der Ostfront beteiligt.
Nach dem Krieg wurde von Manstein vor Gericht gestellt und für Kriegsverbrechen verurteilt. Er verbrachte vier Jahre im Gefängnis, wurde jedoch 1953 vorzeitig entlassen. In seinen späteren Jahren schrieb er seine Memoiren und trat als militärhistorischer Kommentator auf.
Erich von Manstein starb am 9. Juni 1973 in Irschenhausen, Bayern. Trotz kontroverser Ansichten über seine Rolle im Zweiten Weltkrieg wird er immer noch als einer der herausragenden Militärstratege seiner Zeit angesehen.
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